Projekt
``Living on Kapellenweg``
Ort: Anif, Österreich
Client: MF Gruppe GmbH
User: private
Nutzläche: 1.116 m2
Status: finished 2024
Projekt team: Alexander Matl, Katharina Bacher;
Consutants:
Statik: Brandstätter ZT GmbH, Salzburg (AT)
Bauphysik: Ingenieurbüro Gappmaier, Wals-Siezenheim (AT)
Baufirma: Kreuzberger Bau GmbH
Haustechnik: Energietechnik Winkler GmbH
Elektro: Elektrounternehmen Schnöll GmbH, Anif (AT)
General Contractor: Fa. Kreuzberger Bau
The design idea behind this project was to create the perfect spatial relationship between the townscape, nature and residents. Care was taken to make optimal use of the possible building mass. The resulting units have their individual advantages, which offer spatial qualities independently of one another and yet form an overarching ensemble. The shape of the building follows the tapered plot and thereby reinforces the perspective view and thus the representative impression.
The buildings are structured by architectural projections and recesses and thus offer weather protection and security for the terrace area below. They give the private garden more space and make the pool the central part of the gardens. It promotes relaxation and puts the quiet zone of the complex in the foreground.
Ziel des Entwurfes ist es, anstatt eine undurchlässige Barriere zwischen Straße und Stadtpark zu errichten, eine Bebauungsstruktur zu schaffen die durch abrücken von der Straßenflucht, zusätzliche Quartiersplätze schafft, die urbane Qualitäten aufweisen.
Die verbindende Bautypologie soll sowohl einen Anschluss an die Gebäudestruktur der inneren Ignaz Harrer Straße erzeugen, als auch das dahinter liegende Umfeld in den städtischen Raum integrieren. Daher wird die Geschlossenheit des Baukörpers zugunsten der Zugänglichkeit des dahinterliegenden Erholungsgebiets mit Durchgängen versehen. Dies geschieht durch großzügig ausformulierte Tor-Situationen, die gelenkartig den mäandernden Baukörper auffächern. Diese Durchgänge ermöglichen wichtige städtebauliche Blickbeziehungen zwischen dem urbanen Quartiersplätzen und dem dahinterliegenden Park- und Erholungsbereichen.
Trotz der partiellen Durchlässigkeit der Baukörper, wird der dahinterliegende Park, von der massiven Schallimmission der Ignaz Harrer Straße, durch die durchlaufende Großform geschützt. Diese erfährt auch eine Höhenabstufung die einen Übergang vom urbanen Maßstab der Ignaz Harrer-Straße zu der niedrigen Bebauung im Umfeld des angrenzenden Stadtparks erzeugt.
Durch Einführung von charakteristischen Gebäudemerkmalen ist es eine Identifizierung der zukünftigen Nutzer sowie auch der Stadtteilbewohner mit dem Areal zu ermöglichen. Dies geschieht vorrangig durch Merkmale wie zum Beispiel graduell verlaufende Fassadenöffnungen und kohärent dazu verlaufende Farbgebung der Fassadenfelder, sowie ondulierende Balkon Typologien an der Parkseite.
Dadurch ergibt sich ein moduliertes, abwechslungsreiches Stadtbild, das dennoch einheitlich wirkt und so der Siedlung eine starke Charakteristik verleiht.