Garstenauer Siedlung Nachverdichtungskonzept

Projekt

Nachverdichtung Garstenauer Siedlung Salzburg

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Projekt Daten

Ort: 5020 Salzburg
Erstellt: 2022
Auftraggeber: Amt für Stadtplanung u. Verkehr Stadt Salzburg

Architekt: Martin Oberascher,
Projekt Team: Alexander Matl

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Projektbeschreibung

Im Auftrag der ÖFAG entstand zwischen 1958 und 1961 eine Wohnsiedlung für deren Mitarbeiter an der heutigen Siegfried Marcus Strasse. Gerhard Garstenauer entwarf ein Ensemble aus Doppelhäusern und freistehenden zweigeschossigen Wohngebäuden im Norden sowie zweigeschossigen Reihenhäusern und einem eingeschossigen Gebäude im Süden. Angelehnt an funktionalistische US- amerikanische Architektur der fünfzigerjahre entstand so eine für Salzburg vollkommen neue, zeitgemäße, Architektursprache.

Charakteristisch für die Gebäude sind markante Merkmale der Moderne. Die Gebäude bestehen aus quaderförmigen Gebäudeteilen mit großzügigen Glasfassaden. Über einem Sockelgeschoss befindet sich ein auskragendes Obergeschoss welches darüber zu schweben scheint.

Zur Zeit ihrer Errichtung war die Siedlung von kleingliedrigen Einfamilienhäusern, landwirtschaftlich genutzten Flächen und einzelnen Gewerbebauten umgeben. In den letzten Jahrzehnten hat sich die benachbarte Bebauung grundlegend verändert. Nördlich (an der Innsbrucker Bundesstrasse) und westlich sind viergeschossige Bürogebäude und im Süden die Zentrale eines Autoherstellers entstanden. Die Siedlung wirkt mittlerweile fast verloren in dieser dicht verbauten Umgebung. Ziel dieser Studie ist es nun im Einklang mit dem vorliegenden Bebauungsplan Möglichkeiten einer Nachverdichtung aufzuzeigen und dabei die gestalterische Intention Gerhard Garstenauers zu erhalten.

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